PZG.GE Studienwoche FD 5 BG H23.003
| Nummer: | PZG.GES5 PS A 16.H23.003 |
|---|---|
| Veranstalter: | PZG.Fachwissen / Fachdidaktik |
| Leitung: | Wagner Erika |
| E-Mail Verantwortliche/r: | sabine.zenger@phzg.ch |
| ECTS-Punkte: | 1 |
| Datum: | 29.01.2024 - 02.02.2024 |
| Raum: | PZG.SG U48 / PZG.SG U49 |
| Anlassbeschreibung als PDF: |
Standardbezug
P01 versteht und strukturiert die Fachinhalte
P04 versteht und verwendet Unterrichtsstrategien
P06 kommuniziert und präsentiert
Lernziele/Kompetenzen
Sie erkunden die bildnerischen Verfahren Drucken und Collagieren auf ihre Möglichkeiten und können diese für Ihre eigenen Bildideen nutzen sowie im Unterricht fach- und stufengerecht einführen und mit den SuS weiterentwickeln.
Sie können zwischen offenen, halboffenen und geschlossenen Aufgabenstellungen unterscheiden und ausgehend von eigenen gestalterischen Erprobungen in den Verfahren Drucken und Collagieren anregende und interessante Aufgabenstellungen mit förderorientierten Beurteilungskriterien entwickeln.
Sie kennen die Merkmale einzelner Phasen in der bildnerischen Entwicklung und können diese in Bildern von Kindern erkennen und benennen. Sie können zwischen der Beschreibung und Interpretation eines Bildes klar unterscheiden.
Sie kennen Möglichkeiten zur Darstellung von Räumlichkeit anhand raumbildender Mittel und können diese in Kunstbildern analysieren sowie auch selbst anwenden.
Sie fokussieren im bildnerischen Prozess auf die Phase des «Sammelns und Experimentierens» und präsentieren Ihre Erprobungen.
Sie lernen die kunstorientierte Methoden Verfremden, Ergänzen, Skalieren, Umgestalten, Zerlegen und Neukombinieren anhand des Collage-Verfahrens kennen.
Modulbeschreibung
Die Auseinandersetzung wie durch raumschaffende Mittel in Bildern räumliche Wirkung erzeugt werden kann, ist ein zentraler Bestandteil dieses Moduls. Mit dem Ziel eigenständige Bildlösungen zu finden, steht das Experimentieren und Sammeln im Vordergrund. Der spielerische Umgang mit den Verfahren Drucken und Collagieren soll die Studierenden befähigen, ungewohnte Perspektiven einzunehmen, Grenzen auszuloten und eigene Gewohnheiten zu durchbrechen. Die Erfahrungen im bildnerischen Prozess werden anhand von Erprobungen präsentiert, kommuniziert und reflektiert. Dadurch wird das Verständnis wie auch die Wertschätzung für unterschiedliche Arbeitsweisen und Bildsprachen gefördert.
Die bildnerische Entwicklung im Kindesalter ist ein weiterer zentraler Bestandteil dieses Moduls. Auf der Basis eines Skripts analysieren die Studierenden eine eigene oder fremde Kinderzeichung und können die Merkmale der Entwicklungsphasen in Bildern von Kindern erkennen.
Bibliographie
In der Folge sind Lehrmittel und Grundlagentexte aufgelistet. Eine erweiterte Literaturliste wird im Modul abgegeben.
Aebersold, U., Bazzigher-Weder, M., Junger, S. & Niederberger, C. (Hrsg.) (2022). Kunst & Bild. Bildnerisches Gestalten im Zyklus 2 und 3. Bern: hep.
Blohm, M. (2016). Kunstpädagogische Stichworte. Hannover: Fabrico
Gaus, E., Homberger, U., Morawietz, A. (2015). Himmelhoch & Türkisblau. Bern und Buchs: Schulverlag plus AG.
Kirchner, C. (2013) Kunst: Didaktik für die Grundschule. Berlin: Cornelsen
Peez, G. (2008). Beurteilen und Bewerten im Kunstunterricht: Modelle und Unterrichtsbeispiele zur Leistungsmessung und Selbstbewertung. Seelze: Friedrich.
Stöckli, K., Stückelberger, U. & Süss, H. (2003). Mit Stift und Pinsel. Wahrnehmen, Umsetzen, Gestalten und Betrachten mit Kindern. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich.
Wagner, E. (2022). Bildnerische Entwicklung im Kindesalter. Skript für den Fachbereich Gestalten. PH Zug.
Wenger-Allenspach, R. & Toggweiler, M. (2006). BildÖffner. Bildnerisches Gestalten. Grundlagen. Handbuch für Lehrkräfte. (3. Auflage). Bern: Schulverlag plus AG.
Wenger-Allenspach, R., Jensen, H. & Weber, F. (2006). BildÖffner. Bildnerisches Gestalten 1. Vorschule und Unterstufe. Bern: Schulverlag plus AG.
Wenger-Allenspach, R., Keusch, A. & Jensen, H. (2006). BildÖffner. Bildnerisches Gestalten 2. Mittelstufe. Bern: Schulverlag plus AG.
Prüfungsleistung
Präsenzregelung: 80% Anwesenheitspflicht
Schriftliche Analyse einer Kinderzeichnung.
Entwicklung einer Aufgabenstellung und Präsentation des eigenen Bildprozesses mittels ausgewählter Bilder.