PZG.BE Unterrichten lernen 2 F26.002
Nummer: | PZG.BEUL PS B 18.F26.002 |
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Veranstalter: | PZG.Berufswissen / Berufspraxis |
Leitung: | Selma Surbeck / Barbara Hohl-Krähenbühl |
E-Mail Verantwortliche/r: | selma.surbeck@phzg.ch |
ECTS-Punkte: | 1 |
Datum: | 18.02.2026 - 08.05.2026 |
Raum: | PZG.SG 021 |
Anlassbeschreibung als PDF: |
Standardbezug
P01 versteht und strukturiert die Fachinhalte
P02 versteht und unterstützt Entwicklungsprozesse
P03 versteht und berücksichtigt Unterschiede im Lernen
P07 plant und evaluiert
P10 nimmt Einfluss auf das Umfeld
Lernziele/Kompetenzen
Die Studierenden …
können Merkmale einer kompetenzorientierten Lernbegleitung mit dem kompetenzorientierten Unterricht verbinden.
können in einem einfachen Förderkreislauf die verschiedenen Arbeitsfelder begründet darlegen.
können die Bedeutung der Diagnosekompetenz und der Lernstandserhebung im Förderkreislauf theoretisch fundiert begründen.
können mittels verschiedener Instrumente zur Bestimmung der kognitiven, emotionalen und motivationalen Lernvoraussetzungen der Lernenden den Lernstand von Schülerinnen und Schülern erheben.
können den Anspruch der Differenzierung begründen und verschiedene Formen der Differenzierung voneinander abgrenzen.
können verschiedene Formen der Binnendifferenzierung (innere Differenzierung) kritisch analysieren und für die eigene Praxis ableiten.
können die Konzeption des Lukas-Modelles strukturieren und in den Lernprozessmodellen PADUA, SAMBA, KAFKA verorten.
können die verschiedenen Aufgabentypen charakterisieren, die Qualität von Aufgabenstellungen analysieren und für jeden Aufgabentyp didaktische Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Lernbegleitung und den eigenen Unterricht ableiten.
können die Theorie der Zone der nächsten Entwicklung mit dem Konzept des Cognitive Apprenticeship verbinden und in der Lernbegleitung anwenden.
können das INSPIRE-Modell der guten Interaktion für die Gestaltung von Interaktionen mit Lernenden berücksichtigen.
können vor dem Hintergrund der Feedbackfragen und -ebenen nach Hattie die Bedeutung des Feedbacks für die Lernunterstützung und der Reflexion bzw. Metakognition im Unter-richt darlegen.
können mithilfe geeigneter Instrumente die Schülerinnen und Schüler zur Reflexion ihres Lernens anleiten und Feedbackformen anwenden.
Modulbeschreibung
Im zweiten Semester werden im «Unterrichten Lernen 2» grundsätzliche Kompetenzen thematisiert, über die eine Lehrperson verfügen muss, damit Sie Schülerinnen und Schüler begleiten und fördern kann.
In Anlehnung an den Förderkreislauf werden, ausgehend von der Diagnose der individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, mögliche Differenzierungsmöglichkeiten besprochen, mit dem Ziel die Lernangebote möglichst gut auf die entsprechenden Voraussetzungen abzustimmen. Für die Förderung des Kompetenzaufbaus bei den Lernenden wird in Anlehnung an den modellhaften Lernprozess (PADUA), das Anregen des Lernens mit Aufgaben bzw. einem Set von Aufgaben im LUKAS-Modell vorgestellt. Als weiteres zentrales Merkmal wird die Bedeutung der Begleitung des Lernens durch die Lehrperson in den Fokus gerückt. Als zentrale Instrumente der Lernunterstützung wird das Modul schliesslich mit dem Geben von Feedback und der Auswertung und Reflexion der eigenen Lernprozesse abgeschlossen.
Bibliographie
Skript Unterrichten Lernen 2 - "Lernen anregen und begleiten" der Mentoratsgruppe PHZ Zug
Prüfungsleistung
vollumfängliche Präsenz
In Form einer 15 minütigen mündlichen Präsentation verknüpfen die Studierenden theoretisches Wissen aus den Modulen mit konkreten Unterrichtssituationen (Halbtagespraxis & Praktikum 1) und zeigen damit, dass sie Lernen anleiten und anregen sowie Lernen planen und begleiten können. Anhand eines Kriterienrasters wird die mündliche Präsentation beurteilt.
Eintrittsbedingungen
Das Modul Unterrichten lernen in Verbindung mit dem Mentorat 1, sowie die Praxisphase 1 wurden erfolgreich absolviert.
Als Anschlussmodul gelten Unterrichten lernen 3 und das Mentorat 3 und als Begleitveranstaltung der Fachpraxis 1