Psychosoziale Probleme erkennen und kompetent handeln.

Kurs-Nr Schuljahr Kursbeginn Status Freie Plätze
25.01.01 21/22 Sa 19.03.2022 Abgesagt
Ziele
Lebens- und Ausbildungskrisen von Lernenden besser erkennen und einschätzen können.
Kennenlernen von konkreten Methoden zur diagnostischen Tätigkeit.
Sinnvolle und adäquate Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Problem- und Krisensituationen besser verstehen und damit umgehen können.
Sich der Bedeutung der Vernetzung mit anderen Betroffenen und der Unterstützung durch Fachpersonen bewusster werden.
Eigene Erfahrungen aus dem Berufsalltag mit Hilfe von Intervision und Supervision analysieren und reflektieren.

Ein zentrales Ziel dieser Weiterbildung ist, diese möglichst praxisorientiert zu gestalten, damit die Teilnehmenden das Erarbeitete in ihrem Berufsalltag nutzen können.

Inhalte
Wir alle treffen im Schulalltag immer wieder auf junge Menschen, die mit ihren Problemen überfordert sind und in Krisen geraten. Manche dieser Nöte werden plakativ offenbart, andere werden aber verborgen gehalten. Oft wissen wir nicht, ist diese Person schlecht drauf, überfordert, depressiv, suizidal gefährdet oder …?
Ist es Ihnen wichtig Probleme und Krisen im Kontext der Bildung besser zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren?
Wollen Sie in der Lage sein, Methoden zur Beobachtung und zur Beurteilung von Verhaltensauffälligkeiten einzusetzen, Ihren diagnostischen Blick zu schärfen und sinnvolle Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Problem- und Krisensituationen anzuwenden?

1. Thema: Probleme erkennen (Diagnostik)
Die Erkennung von Lebens- und Ausbildungskrisen ist bestimmt eine sehr wichtige Aufgabe von jeder Person im Bildungsbereich. Leider wird oft zu lange weggeschaut oder es werden wenig sinnvolle Massnahmen getroffen.
Deshalb geht es am 1. Kurstag vor allem um wichtige Grundlagen, damit man sich ein Basiswissen aneignen und seine diagnostische Tätigkeit optimieren kann.

2. Thema: Handlungsmöglichkeiten (u.a. Vernetzung und Triage)
Lernende mit Verhaltensauffälligkeiten stellen eine besondere Herausforderung dar.
Deshalb geht es darum, das Vorkommen und die Ursachen von Unterrichts- und Verhaltensstörungen aufzuzeigen und sinnvolle pädagogisch-didaktische Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen.
Bei schwierigen Problemen ist die Vernetzung mit anderen Betroffenen und unter Umständen auch die Unterstützung von einer dafür geeigneten Fachperson (Triage) von zentraler Bedeutung.

3. Thema: Krisenintervention und Suizidverhütung
Krisen können relativ klein und abgegrenzt, grösser oder auch tief und allumfassend sein. Sie gehören zum privaten und beruflichen Alltag. Auch im Kontext der Bildung sind Personen immer wieder davon betroffen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass alle darauf vorbereitet sind und wissen, wie man sich in solchen Situationen verhalten kann.


Arbeitsweise
Inputs, Einzel- und Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Intervision und Supervision
KG
1/2
3/4
5/6
S1
IF
SHP
DAZ
SD
TGS
SSA
SL
SB
AND
Schwerpunkte: Umgang mit herausforderndem Verhalten
Kursleitung: Martin Winiger – Fachdozent im Bereich psychosoziale Probleme und Krisen, für Förder- und Sozialpädagogik
Kursdauer: 12 Std.
Kursregion: Kanton Zug
Organisator: WDB PH Zug
Kurskosten: CHF 276.00  (CHF 276.00)
Daten:
Sa19.03.202209:00-16:00
Sa02.04.202209:00-16:00
Ausschreibung als PDF